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Personio wird eines der ersten klimaneutralen Unicorns


Personio ist die All-in-One-Personalsoftware für kleine und mittelständische Unternehmen, die alle zentralen HR-Prozesse unterstützt, die jedes Unternehmen durchführen muss, um das Produktivitätspotenzial des Unternehmens zu erschließen. Personio hat sich mit Planetly zusammengetan, um seinen CO2-Fußabdruck vollständig zu verstehen und wichtige Hebel zur Reduzierung und für Klimaschutzmaßnahmen zu identifizieren.

Hintergrund & Zielsetzung

Personio hat es sich zur Aufgabe gemacht, HR-Prozesse so transparent und effizient wie möglich zu gestalten, damit sich die Personalabteilung auf das Wesentliche konzentrieren kann – die Mitarbeiter und die Strategie. Das Jahr 2021 begann mit aufregenden Neuigkeiten für das Unternehmen: Mit einer neuen Serie-D-Finanzierung in Höhe von 125 Millionen US-Dollar und einer Bewertung von 1,7 Milliarden US-Dollar wurde Personio zu einem “Einhorn” und zum wertvollsten HR-Tech-Unternehmen Europas.Nachhaltigkeit und Klimaschutz standen schon früh auf der Agenda von Personio. Mitgründer und CEO Hanno Renner und das gesamte Team zeigen großes Interesse und Leidenschaft für eine nachhaltige Wirkung. Um dies zu erreichen, hat Personio ein internes Nachhaltigkeitskomitee, das die Nachhaltigkeit innerhalb des Unternehmens vorantreibt und Möglichkeiten für Klimaschutzmaßnahmen identifiziert. Im Rahmen dieses Engagements wandte sich Personio an Planetly, um Transparenz über seinen Kohlenstoff-Fußabdruck zu erlangen und die größten Hebel zur langfristigen Reduzierung und Vermeidung von Kohlenstoff zu identifizieren.

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“Eine meiner Motivationen, ein Unternehmen zu gründen, war es, Impact zu generieren, der über die Mitarbeiter:innen und das Unternehmen hinausgeht. Eine Plattform zu haben, die den sozialen Wandel vorantreiben und einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft sowie die Umwelt haben kann. Planetly hat uns dabei unterstützt, zu verstehen, wie wir unseren CO2-Fußabdruck reduzieren und Klimaschutzmaßnahmen ergreifen können.”
Hanno Renner
MITBEGRÜNDER & CEO

Personio’s CO2-Fußabdruck

Fußabdruck von Personio umfasst energiebedingte Emissionen (Scope 2) sowie Emissionen, die von Dienstleistern und eingekauften Produkten und Dienstleistungen verursacht werden (Scope 3). Um Personios Carbon Footprint zu berechnen, haben wir alle Unternehmensaktivitäten an den Personio-Standorten in München, Madrid, London und Dublin berücksichtigt.

Rechnet man alle Emissionen zusammen, ergibt sich für Personio ein Fußabdruck von 1.755 t CO2e im Jahr 2020 und 6.178 t CO2e im Jahr 2021.

Analyseergebnisse

Als Softwareunternehmen ohne physische Produkte wird der größte Teil der CO2-Emissionen von Personio durch externe Dienstleistungen, die das Unternehmen nutzt, verursacht. Dazu gehören zum Beispiel Freiberufler und Beratungsleistungen.

Der zweitgrößte Anteil des CO2-Fußabdrucks stammt aus dem Bürobetrieb wie z.B. das Heizen in den Bürogebäuden.

Darüber hinaus entstehen Emissionen durch die Mitarbeiter:innen, wie z.B. Geschäftsreisen, Home Office und das Pendeln zu den Büros.

  • CO2-Fußabdruck (gesamt): 6,178 t CO2e
  • Scope 1 Emissionen: 2.49 t CO2e
  • Scope 1 Emissionen: 207.5 t CO2e
  • Scope 1 Emissionen: 5,967.64 t CO2e

Personio möchte Emissionen reduzieren & vermeiden

Personio ist bestrebt, Emissionen zu reduzieren und zu vermeiden, wo immer dies möglich ist. Das Unternehmen betreibt daher bereits Büros mit Ökostrom – einer der größten Hebel zur Reduzierung von Emissionen. Personio vermeidet Inlandsflüge innerhalb Deutschlands und fördert Bahnfahrten als Teil der Reiserichtlinien für Mitarbeiter und Bewerber. Um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter nachhaltige Optionen für ihren täglichen Arbeitsweg haben, bietet Personio Tickets für den öffentlichen Nahverkehr, Elektroroller und Fahrräder an. Für das Unternehmen ist es wichtig, nicht an den Bürotüren Halt zu machen, sondern einen weiteren großen Hebel zur Reduzierung zu nutzen: die Mitarbeiter. Der Nachhaltigkeitsausschuss ist eine Drehscheibe für grüne Gespräche und Initiativen, die sich auf Mitarbeiter und Kunden auswirken sollen. So haben sie beispielsweise die Recyclingstrategie für alle Büros entwickelt oder Kochkurse angeboten. Darüber hinaus tragen die einzelnen Mitglieder in ihren Abteilungen zu einer nachhaltigen Denkweise bei. Infolgedessen hat das Unternehmen neue Ansätze für die Organisation von Veranstaltungen, den Aufbau von Partnerschaften oder die Bewertung der Umweltauswirkungen der Produktentwicklung erforscht. Personio wird in Kürze eine vegetarische oder vegane Kantine für seine Zentrale einführen. Darüber hinaus wird es unternehmensweite Impact Days geben, um die Zeit des gesamten Teams für einen guten Zweck zu investieren und den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, einzeln oder in Gruppen an verschiedenen sozialen und ökologischen Projekten teilzunehmen, die einen Einfluss auf die Gesellschaft haben. Darüber hinaus möchte Personio weitere wirkungsvolle Bereiche zur Kohlenstoffreduzierung identifizieren. Planetly wird Personio dabei helfen, einen langfristigen Fahrplan zur Reduzierung der Emissionen und eine Strategie zur Dekarbonisierung zu entwickeln.

Personio ergreift Klimaschutzmaßnahmen

Während Reduktion und Vermeidung für Personio von zentraler Bedeutung sind, können Emissionen in einigen Bereichen derzeit nicht vollständig vermieden werden. Personio hat daher beschlossen, seinen CO2-Fußabdruck für 2020 und 2021 durch die Unterstützung zertifizierter Klimaschutzprojekte auszugleichen, die darauf abzielen, die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen.

In Indien unterstützt Personio ein Projekt für solare Warmwasserbereiter, das die Technologie für solare Warmwasserbereiter an Krankenhäuser, Schulen, Universitäten und KMU in ganz Indien verteilt. Dadurch werden Haushalte und Einrichtungen mit einer dringend benötigten Quelle für saubere und erschwingliche Energie versorgt und gleichzeitig ein wichtiger Beitrag zu Bildung, Gesundheit und Wohlbefinden sowie nachhaltiger Entwicklung geleistet.

Das zweite Projekt des Personio-Klimaprogramms dient dem Schutz des Kakamega-Regenwaldes, des letzten verbliebenen einheimischen Waldes in Kenia, der sehr reich an biologischer Vielfalt ist. Im Rahmen des Projekts werden brennstoffeffiziente Kochherde für ländliche Gemeinden bereitgestellt, wodurch der Holzverbrauch der Haushalte fast um die Hälfte gesenkt und damit die Abholzung des Kakamega-Regenwaldes erheblich reduziert wird.

Im Jahr 2021 haben sie beschlossen, zwei weitere Projekte in der Türkei zu unterstützen: ein kleines Wasserkraftprojekt in Cemel und ein Windenergieprojekt in Manisa. Das Wasserkraftprojekt trägt zum Technologietransfer für Wasserkraftwerke in der Türkei bei und hat somit Auswirkungen auf die regional ansässigen Anbieter und das Know-how im Land. Das zweite Projekt in der Türkei fördert kostengünstige und saubere Energie durch die Erzeugung von durchschnittlich 395.577 MWh pro Jahr durch Windenergie und deren Einspeisung in das türkische Stromnetz.

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